Mit der kostenlosen Energie aus Erde & Luft kann günstig und klimaneutral geheizt und gekühlt werden. Besonders im Bereich der Geothermie hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Durch neuste Technik und innovative Systeme lässt sich die Energie aus der Erde fast überall nutzen – selbst in geologisch anspruchsvollen Gebieten. Mit unseren individuellen Systemen finden wir für Sie das optimale Heizsystem.
Bei der Solewärmepumpe mit Tiefensonden werden Tiefensonden zur Nutzbarmachung der Erdwärme genutzt. Die Wärme aus dem Erdreich wird mittels einer Tiefensonde und eines Wärmeträgers, der Sole (Wasser mit Frostschutz), zur Wärmepumpe geführt. Dieses bewährte System der Erdwärmeheizung bietet eine sehr hohe Effizienz und ist auch für kleinere Grundstücke gut geeignet. Bei Tiefensonden ist generell eine Genehmigung der „unteren Wasserbehörde“ notwendig. Vorab sollten Sie beim Landratsamt oder Ihrer Gemeinde nachfragen.
Erdwärmekörbe mit einer Sole-Wärmepumpe sind eine gute Alternative, wenn Tiefensonden nicht möglich sind. Je nach Heizleistung der Wärmepumpe, sind mehrere Energiekörbe notwendig. Der Platzbedarf ist geringer als bei Flächenkollektoren. Selbst an kalten Wintertagen ist in zwei Metern Tiefe noch eine Temperatur von ca. 5° C vorhanden, die mit einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht werden kann. Erdwärmekörbe gelten als vergleichbar kostengünstige und schnell realisierbare Lösung. Der Einbau ist meist auch in Wasserschutz- und Heilquellengebieten möglich und die gärtnerische Nutzung Ihrer Fläche wird nicht beeinträchtigt.
Hybrid-Anlagen (Ecoforest) sind eine Mischung aus einer Lufteinheit und einer erdgebundenen Quelle, welche mit einem Sole/Glykolgemisch betrieben wird. Immer die Quelle, welche die höchste Energieausbeute bereitstellt, wird genutzt. Soll lassen sich z.B. bei Tiefensonden bis zu 40% der Bohrmeter einsparen.
Bei Luft-Wasser Wärmepumpen ist die Lärmemission zu den Nachbarn zu beachten. Hier sind bei dicht bebauten Gebieten die geografischen Gegebenheiten und umgebenden Gebäude in der Planung zu berücksichtigen, was eine umsichtige Ausführung verlangt. Auch bei Wasser-Wasser Wärmepumpen (Grundwasser Wärmepumpe) ist eine wasserrechtliche Genehmigung notwendig. Eine Wasserprobe ist unabdingbar, die Schüttleistung der Quelle und die zu erwartende Tiefe der wasserführenden Schicht ist zu beachten bzw. zu ermitteln.
Hier wird eine Sole-Wasserwärmepumpe mit der Wärmequelle Luft, aber als Mediumträger Sole-Gemisch verwendet. Außen ist nur noch ein Glykol-Wärmetauscher mit einem Gebläse platziert.
Geringere Geräuschentwicklung, weniger Abtauzyklen, erheblich weniger Kältemittel und höhere JAZ, sind nur einige Vorteile dieser genialen Kombination.
Mehr Infos:
Geothermie: http://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie
Erdwäresonde: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdwärmesonde
Wärmepumpe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmepumpe