Eine gute Wärmepumpenanlage zeichnet sich generell durch eine einfache, aber funktionelle Planung und Ausführung aus. Dadurch erhöht sich die Betriebssicherheit erheblich. Kosten werden gesenkt und die Effizienz zumeist steigert. Für eine lange Lebensdauer ist die richtige Auslegung der Wärmequelle und dem Übergabesystem z.B. Fußbodenheizung entscheidend. Inverter-Wärmepumpen passen ihre Leistung an den aktuellen Bedarf an. Die meisten Wärmepumpen funktionieren heute nach diesem System.
Dies ist die modernste Art und gegenüber einer Fixed-Speed Anlage nochmals bis zu ca. 10% sparsamer im realen Betrieb.
Ecoforest Wärmepumpen Basic und Compakt sind standardmäßig erhältlich mit:
“Basic” ohne Warmwasserspeicher erhältlich
“Compakt” mit Edelstahlwarmwasserspeicher
Leistungsbereich von:
1 KW bis 9 KW (230 V), 3 ‑14 KW (230V) oder mit 5 KW bis 26 KW ( 400 V)
(bis zu 3 Wärmepumpen in Kaskade)
Die Compact sowie die Basic sind auch als Hybrid-Variante, also Reduktion der Sonden mit Hilfe eines Aussenluftmoduls kombinierbar. Was ein absolutes Novum der Möglichkeiten darstellt.
Die Modele “High-Power” (400 V) sind von 12 KW bis 100 KW erhältlich.
Leistungsbereiche von: 12–40 kW, 15–70 kW und 25–100 kW
Modell HP1, gleichzeitige Heizungs- und Kühlungsproduktion
Modell HP3 mit Kreislaufumkehr Aktivkühlung
Steuerung von bis 5 Vorlaufgruppen
Möglichkeit bis zu 6 Wärmepumpen in Kaskade (600 KW)
Energiezähler zugelassen nach BAFA zur Ermittlung der JAZ,
Selbstverständlich sind Ecoforest Inverter Wärmepumpen “SG Ready”
Das SG Ready-Label wird an Wärmepumpen-Baureihen verliehen, deren Regelungstechnik die Einbindung der einzelnen Wärmepumpen in ein intelligentes Stromnetz ermöglicht.
Wärmepumpen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie handelsübliche Kühlschränke, aber in umgekehrter Richtung und mit einer wesentlich höheren Leistung. Die Wärmepumpe entnimmt Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder aus dem Wasser. Diese wird dem Verdampfer zugeführt, wo sie auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertragen wird. Dabei geht das Kältemittel in einen dampfförmigen Zustand über.
Im Kompressor wird der Dampf komprimiert und dadurch erhitzt. Im Kondensator (Verflüssiger) gibt der heiße Dampf die Wärme an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Diese Energie steht nun zur Erwärmung des Warmwassers oder der Heizung zur Verfügung.
Das immer noch unter Druck stehende Kältemittel wird wieder verflüssigt. Am Expansionsventil baut sich der Druck ab und der Kreislauf beginnt von vorne.
Die Leistungszahl (COP) ermittelt den Wirkungsgrad von Wärmepumpen in einem bestimmen Betriebspunkt. Je höher diese Zahl, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe an diesem festen Messpunkt. Technisch bedingt laufen an diesem theoretischen Messpunkt An/Aus Wärmepumpen besser als Inverter Wärmepumpen.
Besser wäre der SCOP Wert (Seasonal Coefficient of Performance), denn dieser bewertet diese Leistungszahl über das gesamte Jahr und gibt so ein umfassenderes Bild über die Energieeffizienz ab. Und der JAZ Wert gibt an, wie Effizient die gesamte Heizanlage über ein Jahr und mit den jeweiligen sehr unterschiedlichen Systemtemperaturen betrieben wurde. Dieser ist der einzig “wahre Wert” und steht in der Praxis über dem COP. Der Vergleich mit einer An/Aus und einer Inverter Wärmepumpe ist so, als ob Sie ein 300 PS Auto mit einem Benzin und einmal mit einem Dieselmotor vergleichen. Das Arbeits- und Wirkprinzip ist völlig anders und nicht vergleichbar, obwohl beides mal 300 PS als Leistung anstehen.
Achtung !
Es gibt immer noch Wärmepumpen die ohne intern eingebaute Sole – und Entlade/Heizungspumpen verkauft werden, welche die diese standardmäßig eingebaut haben, im COP Wert erheblich benachteiligen. Bei der COP Angabe sind alle internen Verbraucher miteinbezogen!
Innen aufgestellte Varianten von 6 KW bis 31 KW
Außen aufgestellte Variante von 3 KW bis 250 KW
Der Verdampfer bei einer Luft/Wasser Wärmepumpe ist das Herzstück der Anlage! Daher achten Sie bitte beim Kauf auf dies Größe des Verdampfers. Kleine und daher günstige Maschinen vereisen technisch bedingt daher viel öfters und vernichten damit Energie.
Die Heizkurve beschreibt die Abhängigkeit der Vorlauftemperatur (VLt) Ihrer Heizungsanlage zu der jeweiligen Aussentemperatur. Es gilt: je tiefer die Aussentemperatur sinkt, desto höher muss die VLt sein. Klar, je besser Ihr Haus isoliert ist, desto kleiner kann die Vorlauftemperatur gewählt werden.
Die Heizkurve ist also stark abhängig von den vor Ort Gegebenheiten Ihres Hauses ab und muss deshalb individuell eingestellt werden. Diese Nachjustierung ist unbedingt notwendig, welche in der ersten Heizperiode durchgeführt werden sollte. Nehmen Sie sich genügend Zeit, die Heizkurve für Ihr Gebäude optimal zu justieren. Die meisten Service-Fachleute stellen nach der Inbetriebnahme die Heizkurve oft zu hoch ein, um sicher zu sein, keine Reklamationen wegen zu tiefen Raumtemperaturen zu erhalten.
Dies unterscheidet uns von den typischen Verkaufsfirmen, welche sich nicht die Zeit nehmen und oft nicht über die notwendign Erfahrung verfügen. Für uns ein selbstverständlicher und kostenloser Service!
Früher wurde die Vorlauftemperatur (VLt) über Nacht abgesenkt, um Energie zu sparen. Die Räume sind dann über Nacht ausgekühlt und mussten am frühen Morgen wieder aufgeheizt werden. Damit kann bei schlecht gedämmten Gebäuden der Heizwärmeverlust reduziert werden. Bei gut isolierten Gebäuden findet diese Auskühlung aber kaum mehr statt, eine Nachtabsenkung ist daher nicht mehr sinnvoll.
Um nach der Nachtabsenkung das Haus wieder aufzuheizen, bzw. um in kürzerer Zeit (z.B. in 16 Std. statt 24 Std. pro Tag) ein Gebäude zu beheizen, sind höhere Vorlauftemperaturen nötig. Bei Wärmepumpen verschlechtert sich dabei die Arbeitszahl. Dies kann bei Wärmepumpen zu einem größeren Stromverbrauch führen. Eine Nachtabsenkung ist daher kontraproduktiv und verschlechtert die Jahresarbeitszahl (JAZ).
Unter den richtigen Voraussetzungen arbeiten Wärmepumpen hocheffizient. Durch die Nutzung kostenloser Umweltwärme können Sie Ihre jährlichen Heizkosten um bis zu 50 Prozent senken.
Darüber hinaus macht es durchaus Sinn Heute schon die gesetzlichen Anforderungen von Morgen zu erfüllen. Um ihre selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, hat die Politik die energetischen Anforderungen an Neu- und Altbauten verschärft. Mit einer modernen Wärmepumpe sind Sie den heutigen Vorschriften bereits weit voraus und gut gerüstet für die Zukunft.
Siehe EnEV2016
Wärmepumpen benötigen keinen Lagerraum für Brennstoffe, keinen Schornstein oder Schornsteinfeger. Im Regelfall wird nur minimalster Wartungsaufwand gegenüber konventionellen Wärmeerzeugern benötigt. Keine Geruchsbelästigung oder mögliche Explosinsgefahr in Ihren vier Wänden.
Moderne Technik, die nachhaltig Energie und Geld spart — es gibt kaum eine bessere Investition in Ihre eigenen vier Wände. Mit einer Naturkühlung erhöhen Sie deutlich den Wohnkomfort und Ihr Wohlbefinden. Im Ausland sind Wärmepumpen teilweise ein Gütesiegel der Immobilie, was einen möglichen Verkauf erleichtert.
Je umweltfreundlicher der Strom produziert wird, desto umweltfreundlicher wird zwangsläufig die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe ist das einzige Heizsystem, das in dieser Weise durch die Energiewende im Strombereich immer ökologischer wird. Wärmepumpen helfen, begrenzte Ressourcen zu schonen. Die weltweiten Brennstoffvorräte sind begrenzt. Umweltwärme steht in unendlicher Menge zur Verfügung. Damit spart die Wärmepumpe große Mengen an Primärenergie ein, da sie nur einen kleinen Anteil Strom zum Antrieb benötigt – der zudem zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammt.
Die meisten Fachbetriebe verbauen zur Trinkwarmwassererwärmung mit einer Wärmepumpe einen Solarspeicher. Immer wieder werden auch Kombispeicher verwendet, welche aus Platzgründen Anwendung finden. Grundlegend sind diese nur bedingt dafür geeignet und es muss hier ein spezieller wärmepumpentauglicher Speicher verwendet werden – Sie sehen, eine Wärmepumpenanlage verlangt immer einen Speziallisten.
Eine Wärmepumpe benötigt große Rohrdimensionen um einwandfrei und vor allem effizient arbeiten zu können. Oft wird hier gespart idem die höheren Kosten für Fittinge und Rohre, zu Gunsten eines günstigen Angebots, kleiner ausgelegt werden.
zu kleine Durchmesser bei Steigleitungen, Fußbodenheizungen und Sondenanbindung
Kein wärmepumpentauglicher Warmwasserspeicher vorgesehen
Kein hydraulischer Abgleich durchgeführt
Bei Altanlagen nicht richtig gespült
Außenfühler falsch platziert
Wärmepumpenheizleistung falsch ausgelegt
Falsche Platzierung des Verdampfers (bei Luftwärmepumpen)
Der größte und gravierendste Fehler der Bauherren ist, bei angeblichen Fachleuten Rat zu suchen, welche die komplexen Zusammenhänge, Wirkungsweisen und Funktionen einer Wärmepumpe nur halb oder gar nicht verstanden haben. Eine Wärmepumpenanlage und die daraus gewonnenen Erfahrungen machen 90% eines Wärmepumpen-Fachmanns aus!
Zweifel sollten zusätzlich bei Handwerkern aufkommen, wenn diese für Auslegung und Inbetriebnahme einen Außendienstmitarbeiter oder Werkskundendienst benötigen.
Wir als qualifizierter Werkskundendienst für die Firmen Ecoforest und CTA übernehmen das selbstverständlich.
Mehr Infos:
Geothermie: http://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie
Erdwäresonde: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdwärmesonde
Wärmepumpe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmepumpe